Der Zug setzt sich in Bewegung. Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen. An jedem Ort der Teilstrecken warten Mitreisende, um uns auf der imaginären Reise von ihren Ländern, ihren Spezialitäten und teilweise auch von ihren Nöten zu berichten.

Zur Eröffnung im Kunstmuseum Solingen wird Lydie Auvray die mitreisenden Besucher mit französischen Chansons in die Straßen von Paris versetzen. Die aus Calvados in der Normandie stammende Musikerin lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Ihre spezielle Art, das Akkordeon zu spielen, machte sie international berühmt. Neben diversen CD-Veröffentlichungen mit ihrer Band „Auvrettes“ und internationalen Konzert-Tourneen wurde ihr mehr als eine TV-Dokumentation gewidmet.

Für den Orientexpress wird sie einen Bogen aus Chansons ihrer langjährigen Karriere spannen. Begleitet wird sie vom Gitarristen Markus Tiedemann. Mit im Gepäck haben die beiden Musiker Stücke aus dem neuen Album „Musetterie“, das im Herbst erscheinen wird.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Kunstmuseum Solingen

Beinahe 300 „Mitreisende“ erlebten am vergangenen Samstag den Start des Orientexpress. Der Caritasverband Wuppertal/Solingen hatte zur feierlichen Eröffnung seines interkulturellen Festivals am Abend in das Kunstmuseum Solingen eingeladen.

Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg begrüßte die Gäste aus den beteiligten Städten Solingen, Wuppertal und Schwelm. Als Schirmherrin lobte die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhmann das Engagement des Caritasverbands für die interkulturelle Verständigung. Prof. Dr. Jörg Becker, Kulturausschussvorsitzender der Stadt Solingen, und Matthias Nocke, Kulturdezernent der Stadt Wuppertal, wünschten dem Festival einen guten Start und eine erfolgreiche Reise vom Okzident zum Orient.

Die Reise startete in Erinnerung an die Strecke des legendären Orientexpress in Paris. Die Musikerin Lydie Auvray bezauberte das Publikum mit ihrer charmant-französischen Art und versetzte die Passagiere mit ihren Akkordeon- Klängen in die Straßen von Paris. Gemeinsam mit dem Gitarristen Markus Tiedemann spannte sie einen Bogen aus Chansons und bot einen perfekten Auftakt für die Reise, die bis zum 30.08.2015 dauert und in den drei beteiligten Städten 25 Einzelveranstaltungen bietet.

Ausstellung an drei Orten:

11.00 Uhr – Güterhallen, Solingen
15.00 Uhr – Schwarzbach-Galerie, Wuppertal
19.00 Uhr – Haus Martfeld, Schwelm

Unter dem Festivalmotto „Begegnung der Kulturen zwischen Orient und Okzident“ stellen regionale und internationale Künstler in Solingen, Wuppertal und Schwelm ihre Werke aus. Die interessante Gemeinschaftsausstellung gibt künstlerische Einblicke in die unterschiedlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten von Orient, Okzident und der Symbiose dieser wieder.

Die Ausstellung entstand im Rahmen einer regionalen Ausschreibung, an der sich Vertreter aller Bereiche der Bildenden Kunst aus dem Bergischen Land beteiligen konnten. Ein für diese Ausstellung gesetztes Kuratorium stellte drei Gemeinschaftsausstellungen zusammen, die bis zum 30. August 2015 besichtigt werden können.
Bei der Eröffnung wird die Ausstellung an allen drei Stationen mit einem Rahmenprogramm gefeiert. Das Programm orientiert sich am Verlauf der ursprünglichen Zugstrecke – Einsteigen in Paris, Zusteigen in Wien und Aussteigen in Istanbul. An jeder Teilstrecke werden musikalische und kulinarische Häppchen gereicht, die sich dem jeweiligen Ort widmen.

Kuratoren: Dr. Teresa Wojciechowska, Rainer Langer, Peter Ammann

Die Öffnungszeiten während des Festivals in der Schwarzbach Galerie finden Sie unter www.schwarzbach-galerie.de

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Stadt Schwelm, Erfurt Stiftung

Die Einführung zu dieser Ausstellung von Dr. Jutta Höfel können Sie hier als PDF herunterladen

Ausstellung an drei Orten:

11.00 Uhr – Güterhallen, Solingen
15.00 Uhr – Schwarzbach-Galerie, Wuppertal
19.00 Uhr – Haus Martfeld, Schwelm

Unter dem Festivalmotto „Begegnung der Kulturen zwischen Orient und Okzident“ stellen regionale und internationale Künstler in Solingen, Wuppertal und Schwelm ihre Werke aus. Die interessante Gemeinschaftsausstellung gibt künstlerische Einblicke in die unterschiedlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten von Orient, Okzident und der Symbiose dieser wieder.

Die Ausstellung entstand im Rahmen einer regionalen Ausschreibung, an der sich Vertreter aller Bereiche der Bildenden Kunst aus dem Bergischen Land beteiligen konnten. Ein für diese Ausstellung gesetztes Kuratorium stellte drei Gemeinschaftsausstellungen zusammen, die bis zum 30. August 2015 besichtigt werden können.
Bei der Eröffnung wird die Ausstellung an allen drei Stationen mit einem Rahmenprogramm gefeiert. Das Programm orientiert sich am Verlauf der ursprünglichen Zugstrecke – Einsteigen in Paris, Zusteigen in Wien und Aussteigen in Istanbul. An jeder Teilstrecke werden musikalische und kulinarische Häppchen gereicht, die sich dem jeweiligen Ort widmen.

Kuratoren: Dr. Teresa Wojciechowska, Rainer Langer, Peter Ammann

Die Öffnungszeiten während des Festivals in der Schwarzbach Galerie finden Sie unter www.schwarzbach-galerie.de

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Stadt Schwelm, Erfurt Stiftung

Die Einführung zu dieser Ausstellung von Dr. Jutta Höfel können Sie hier als PDF herunterladen

Ausstellung an drei Orten:

11.00 Uhr – Güterhallen, Solingen
15.00 Uhr – Schwarzbach-Galerie, Wuppertal
19.00 Uhr – Haus Martfeld, Schwelm

Unter dem Festivalmotto „Begegnung der Kulturen zwischen Orient und Okzident“ stellen regionale und internationale Künstler in Solingen, Wuppertal und Schwelm ihre Werke aus. Die interessante Gemeinschaftsausstellung gibt künstlerische Einblicke in die unterschiedlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten von Orient, Okzident und der Symbiose dieser wieder.

Die Ausstellung entstand im Rahmen einer regionalen Ausschreibung, an der sich Vertreter aller Bereiche der Bildenden Kunst aus dem Bergischen Land beteiligen konnten. Ein für diese Ausstellung gesetztes Kuratorium stellte drei Gemeinschaftsausstellungen zusammen, die bis zum 30. August 2015 besichtigt werden können.
Bei der Eröffnung wird die Ausstellung an allen drei Stationen mit einem Rahmenprogramm gefeiert. Das Programm orientiert sich am Verlauf der ursprünglichen Zugstrecke – Einsteigen in Paris, Zusteigen in Wien und Aussteigen in Istanbul. An jeder Teilstrecke werden musikalische und kulinarische Häppchen gereicht, die sich dem jeweiligen Ort widmen.

Kuratoren: Dr. Teresa Wojciechowska, Rainer Langer, Peter Ammann

Die Öffnungszeiten während des Festivals in der Schwarzbach Galerie finden Sie unter www.schwarzbach-galerie.de

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Stadt Schwelm, Erfurt Stiftung

Die Einführung zu dieser Ausstellung von Dr. Jutta Höfel können Sie hier als PDF herunterladen

Was wäre ein interkulturelles Festival, das sich dem legendären Orientexpress widmet, ohne eine Fahrt im ähnlich geschichtsträchtigen Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn, dem ältesten noch aktiven öffentlichen Nahverkehrsmittel der Welt?

Die Solinger Schauspielerin und Hörspielexpertin Claudia Gahrke erzählt Geschichten über den Hotelpalast auf Rädern und serviert Anekdoten und Rezepte erlesener Menüs, die dort gereicht wurden. Auszüge aus Agatha Christies weltberühmtem Kultkrimi „Mord im Orient-Express“ runden die literarische Reise ab. Und während der Kaiserwagen über die Wupper schwebt, fahndet das mitreisende Publikum im fahrenden Tatort nach dem Mörder.

Fahrkarten: Eintritt kostenlos, es ist aber eine Platzreservierung erforderlich. Tickets bei Wuppertal-Live.de.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V.

Die Mitreisenden der Veranstaltung begeben sich auf die Suche nach Orten und Erinnerungen der Zuwanderung in der eigenen Stadt.
Reiseleiter Manfred Krause führt die Mitreisenden zur Entdeckungstour unbekannter Orte und stellt die Begegnung mit interessanten Menschen her. Ein kulinarischer Zwischenstopp darf dabei natürlich nicht fehlen.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: LVR-Industriemuseum Solingen

Manchmal entdeckt man bei einem Spaziergang durch die eigene Stadt ganze neue und interessante Dinge, die man vorher gar nicht kannte. So lernten die 15 teilnehmenden Besucher ganze neue „Orte“ in ihrer eigenen Stadt kennen. „Orte“ die von Menschen mit Zuwanderungsgeschichten geprägt sind. Verschiedene Einrichtungen stellten ihre Angebote für Zuwanderer vor, die Hilfe für unterschiedliche Lebenslagen anbieten. Wie auf Reisen selbstverständlich lernten die Besucher auch einheimische Menschen mit Migrationshintergründen kennen, die ihre persönlichen Genschichten und Lebenswelten erzählten.

Der Film erzählt die Geschichte von Marcel und Catherine Celliers lebenslanger Liebe zur Musik Osteuropas.

Mitten im Kalten Krieg werden die beiden Musikliebhaber magisch angezogen von den fremden Klängen Osteuropas. Auf eigene Faust reisen sie hinter den Eisernen Vorhang, um die Musik dieser Länder aufzuzeichnen. In unzähligen Radiosendungen und mittels Millionen verkaufter Schallplatten machen die Celliers die von ihnen gesammelte Musik international bekannt und öffnen Musikern wie dem rumänischen Panflötenvirtuosen Gheorghe Zamfir und den legendären bulgarischen Frauenstimmen von „Le Mystère des Voix Bulgares“ den Weg zum Ruhm. Auf den Spuren der Celliers - und begleitet von historischen Schmalfilmaufnahmen - reist das Filmteam nach Rumänien und Bulgarien, um die Protagonisten von damals aufzuspüren und den Reichtum ihrer Musik erneut aufleben zu lassen. Im Kontrast der Begegnungen von damals und heute wird auf sinnliche Art und Weise ein Stück Zeitgeschichte erfahrbar.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: LVR-Industriemuseum Solingen, MOVIE IN MOTION

Auf sinnliche Art und Weise ein Stück Zeitgeschichte zu erfahren, ermöglichte der Film „Balkan-Melodie“. Vierzig mitreisende Besucher tauchten ein die Klangwelten Osteuropas und ließen sich verzaubern. Sie entdeckten dabei Klänge ihrer Kindheit, die durch Produktionen des Marcel Celliers weltberühmt wurden.

In der ersten konkreten Zusammenarbeit des Kulturjournalisten und Theatermachers Heiner Bontrup mit der Bochumer Theaterwissenschaftlerin Melanie Mägdefrau widmen sich die beiden Autoren einer besonderen Aufgabe: Sie übertragen Goethes Werk in die Gegenwart.

Das mitreisende Publikum erlebt das klassische Werk durch die Geschichte der jungen, türkischen Germanistin Sunay.
Sunay hält sich mehr schlecht als recht mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Sie verzichtet auf Fernsehen und Internet, verbindet sich mit der Welt durch ein altes Röhrenradio. In diesem Hohlspiegel fängt sie Nachrichten ein und sie erlebt schmerzhaft, dass mitten durch die Welt ein Riss geht: Orient und Okzident. Wenn dort die Sonne aufgeht, geht sie hier unter. So bilden die westliche und die östliche Hemisphäre, kosmisch betrachtet, eine Einheit. Politisch scheint diese eine Welt jedoch auseinanderzubrechen.
Im Bücherregal entdeckt sie Goethes „West-östlicher Divan“. Unvermittelt werden Goethes Gedichte für sie zum Fluchtpunkt ihrer Sehnsucht nach einem schönen und sinnerfüllten Leben.

Mitreisende:
Chrystel Guillebeaud, Olaf Reitz, Moysa Mbasa, Michael Hablitzel, Claudia Gahrke, Frank N und Charles Petersohn

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Else Lasker-Schüler Gesellschaft, Wuppertaler Bühnen

Das multimediale Theaterstück im Theater am Engelsgarten im Historischen Zentrum in Wuppertal übertrug den Goethe Klassiker in die Gegenwart. Sehr künstlerisch setzte es sich mit den aktuellen Geschehnissen der Migration auseinander.
Die 170 mitreisenden Besucher erlebten die Zerrissenheit der westlichen und östlichen Hemisphäre, den kulturellen Einflüssen des Orient und Okzident. Gebannt verfolgten sie die Entscheidungen und Wege die die Protagonistin Sunay, dadurch für sich einschlug.
Da das Interesse so enorm war und wegen Überfüllung viele das Stück nicht mehr sehen konnten, wird eine Folgeveranstaltung geplant.

Wer erzählt die coolste Story, wer rapt die besten Reime und wer hat die coolsten Skills? Poetry Slams sind Adrenalin-Veranstaltungen, poetisches und rhythmisches Feuerwerk.

Dieser Poetry Slam setzt sich sprachlich ab, denn die Slammer stellen den mitreisenden Besuchern Slams in ihrer Heimatsprache vor. Der mehrsprachige Poetry Slam wird ein Treffen der Kulturen. Die drei Poeten aus drei Kulturkreisen und Backgrounds lassen das Publikum in ihre Welt blicken, schon allein beim Lesen der Vitas wird deutlich, wie unterschiedlich und verzweigt die Wege sind, die diese Menschen nach Deutschland führen.
Ivanna Mironenko stammt aus Omsk in Sibirien. In ihrer Jugend spielte sie oft am Theater, später wurde sie Bauingenieurin und ging nach Deutschland. Anstatt die geplante Ingenieurs-Karriere zu starten, zog es sie erneut auf die Bühne.
Ein oft und gern gesehener Gast bei Poetry Slams ist die Deutsch-Türkin Özge Cakirbay. In ihren Texten setzt sie sich mal humorvoll, mal ernst mit dem Leben, der Sprache oder gesellschaftlichen Problemen auseinander.
In Oscar Malinowski schlagen zwei Herzen, ein deutsches und ein polnisches. Beide Seiten drängen ihn zu einem Bekenntnis. Weil ihm beide Sprachen und Kulturen wertvoll sind, stellt er sich auf die Bühne.

Moderation: David Grashoff

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: die börse

Damit es interessant bleibt,
braucht das Leben ein bisschen Würze – wie das Essen.

„Zimt und Koriander“ ist eine sinnliche, bitter-süße Komödie über den Verlust von Heimat, Freundschaft und Liebe – und darüber, wie das Kochen wertvolle Lektionen über das Leben lehren kann. Humor, Zartgefühl, ein Schuss Romantik und kulinarische Köstlichkeiten, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, sind die wesentlichen Zutaten dieser bewegenden und zugleich mit viel Witz erzählten Geschichte eines in Athen lebenden Mannes, der sich auf eine Reise zu seinem erkrankten Vater in Istanbul begibt.

Bei Regen findet die Veranstaltung in den angrenzenden
Räumlichkeiten statt!

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: MOVIE IN MOTION

Der Open-Air-Filmabend am Freitag, den 21.08, war bei perfektem Wetter und 130 Besuchern ein voller Erfolg. Die bitter-süße Komödie „Zimt und Koriander“ entführte die Schwelmer und ihre Familien in eine Geschichte über Verlust von Heimat, Freundschaft und Liebe.

Der rumänische Jazzmusiker Nicolas Simion präsentiert mit seinem Quartett einen energiegeladenen Mix aus Modern Jazz mit Klängen seiner Heimat.

Die mitreisenden Passagiere werden eingeladen das rumänische Temperament in klangvoller Atmosphäre zu genießen.
Der Saxofonist und Klarinettist stammt aus einem kleinen Dorf der Karpaten in Siebenbürgen. Seine Liebe zur improvisierten Musik machte ihn in Rumänien sehr erfolgreich. Nach Einladungen zu Auftritten innerhalb Rumäniens, in Ost-Berlin und Warschau, entschied er sich 1989, in den Westen auszuwandern. In Wien nutze er oft und gerne die Chance, mit internationalen Größen wie Art Farmer, Leo Wright, Idris Muhammad, Christian Muthspiel, Mal Waldron und anderen zu spielen.
Parallel zum Jazz widmete sich Simion immer auch der zeitgenössischen Musik. Er komponierte Orchesterwerke, Motive für sakrale Gesänge und verband mit all diesen Musiken auch die Klänge seiner Heimat Rumäniens.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V.

Der Modern Jazz kam am 22.08 nach Wuppertal ins Internationale Begegnungszentrum. Das Quartett mit Nicolas Simion ließ die 60 Mitreisenden an ihrem rumänischen Temperament in klangvoller Atmosphäre teilhaben. Mit ihrer offenen Art und der zeitgenössischen Musik mit folkloristischen Einflüssen bewirkte das Quartett eine wunderbare Stimmung, die diesen Abend sehr gelungen machte.

Jean-Claude Seferian lädt am Vormittag
zu einer genüsslichen Musikreise.

In seinem Programm „Voyages Voyages“ blickt der preisgekrönte französische Chansonnier Jean-Claude Séférian auf Konzerte in verschiedensten Ecken der Erde zurück. Seine musikalische Tour ist durchdrungen von ernsten, melancholischen Blicken und Einblicken auf die Menschen und Geschichten der besungenen Länder.
Mit Charme und Witz werden die Lieder leicht zugänglich und zu einem virtuosen Genuss.
Seine launigen Moderationen helfen, Sprachbarrieren zu überwinden.
Chansons von Charles Aznavour, Jaques Brel, Trenet oder Moustaki wechseln sich mit Eigenkompositionen ab. Séférian wird von Christiane Séférian am E-Piano, sowie von Piotr Rangno am Musette-Akkordeon begleitet.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: LVR-Industriemuseum Solingen

„Bon jour Solingen!“, hieß es am Sonntag den 23.08 im LVR-Industriemuseum. Das Jean-Claude Séférian Trio erfreute die 150 Zuhörer mit musikalischen Anekdoten zur deutsch-französischen Liebe. Mit ihrer charmant-französischen Art entwickelte sich an dem Vormittag eine heitere Stimmung, die die Mitreisenden mit der französischen Lebensart ansteckte.

Der Schauspieler Ralf Grobel und die Musikerin Maryanne Piper widmen sich in ihrer szenischen Lesung einer Zeit, in der in unglaublichem Tempo atemberaubende Veränderungen stattfanden. Sie begeben sich in den künstlerischen Aufbruch Wiens um 1900, dem Aufbruch in die Moderne.

Scheinbar per Wimpernschlag wurden das elektrische Licht, das Automobil, das Kino, das Flugzeug und andere heute selbstverständliche Dinge erfunden und in die Welt geworfen. Das Leben an sich veränderte sich wesentlich, die Dimensionen von Zeit und Raum bekamen eine völlig neue Bedeutung. Freuds Psychoanalyse und Einsteins Relativitätstheorie entfachten ungeahnte Möglichkeiten zum Verständnis des Menschen und der Vermessung der Welt. Futurismus und Expressionismus waren die Schlüsselworte des künstlerischen Lebens, nicht nur in Wien. Allerdings führte diese spannende und rasante Zeit auch in die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, dem Ersten Weltkrieg. Die beiden Künstler werden die Tempi und künstlerischen Besonderheiten dieser Zeit mit Wiener Gelassenheit vermitteln.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Bergische VHS Solingen Wuppertal

Bei der Szenischen Lesung in Wuppertal, amüsierten der Schauspieler Ralf Grobel und die Musikerin Maryanne Piper die 35 Mitreisenden, mit interessanten und spannenden Rezitationen von Freud über Einstein. Man erhielt einen wunderbaren Einblick in das Wien um 1900, den die Klarinettistin musikalisch untermalte.

Ab 1919 wurde die ursprüngliche Strecke des Orientexpress nach Griechenland erweitert. Auf dieser Nebenstrecke entführt Günter Baby Sommer die Reisenden mit dem Konzert „Songs for Kommeno“ in die politische Dunkelheit des griechischen Dorfes Kommeno, in dem 1943 die Soldaten der deutschen Wehrmacht die Zivilbevölkerung massakrierten.

Das hoch aktuelle politische Thema steht im musikalischen Fokus von Günter Baby Sommer: „Ich will mich mit meiner Musik in Bezug zur Welt stellen. Ich glaube an eine bessere Welt und will ein kleines Stück dazu beitragen. Ich bin kein Politiker, ich bin Musiker. Was ich geben kann, ist Musik. Deshalb entschied ich mich, ein musikalisches Projekt zu entwickeln, das den Namen dieses Dorfes und die Erinnerung an das Leid der Opfer in den Mittelpunkt rückt.“
Der Dresdener Schlagzeuger und Perkussionist Günter Baby Sommer begleitet die Reisenden mit vier populären griechischen Musikern - Savina Yannatou (Gesang), Floros Floridis (Saxofon, Klarinette), Spilios Kastanis (Bass) und Evgenios Voulgaris (Yayli Tanbur, Oud).

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Skulpturenpark Waldfrieden, die börse, WDR Musikkulturen

Die Reise ging am Abend des 23.08 weiter in den Skulpturenpark Waldfrieden. Gut 300 Besucher verfolgten im besonderen Ambiente, die politische Dunkelheit des griechischen Dorfes Kommeno. Mit musikalischen Klangliedern verspürte man eine Gänsehaut, als sie deutschen Wehrmachtsverbrechen thematisiert wurden.

Auch der Berliner Journalist Eberhard Rondholz und der griechische Rechtsanwalt Dr. Anestis Nessou widmen sich den deutschen Kriegsverbrechen im besetzten Griechenland.

Ein Thema, das viele Jahre in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle spielte. Durch aktuelle politische Ereignisse zwischen der griechischen Regierung und der Europäischen Union sind die Reparationszahlungen wieder auf der Agenda der internationalen und speziell der deutsch-griechischen Politik. Ein spannendes Thema und sicherlich vorhersehbar, dass die Diskussion neben aller sachlichen Notwendigkeit auch sehr emotionale Züge annehmen wird.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Bergische VHS Solingen Wuppertal

Wer an diesem Abend bei der Politischen Runde „Schuld und Sühne“ dabei war, kam mit vielen erschreckenden Eindrücken nach Hause. Historisch wie juristisch wurde das Thema der deutschen Kriegsverbrechen in Griechenland beleuchtet. Der Rechtsanwalt Dr. Anestis Nessou erläuterte die juristischen Hintergründe der Reparationszahlungen, wohingegen der Berliner Journalist Eberhard Rondholz mit Rezitationen aus archivierten Berichten der Wehrmacht die 70 mitreisenden Besucher in Angst und Schrecken versetzte.
Angeregt durch die vielen Fakten und Tatsachen, wollen sich nun viele der Besucher in der Politik für dieses Thema stark machen.

Film „Aghet“
mit thematischer Einführung von Prof. Dr. Andreas Meier (Uni Wuppertal)

Der Dokumentar-Spielfilm „Aghet“ (armenisch für „Katastrophe“) behandelt den Völkermord an den Armeniern durch die Regierungstruppen des Osmanischen Reichs zwischen 1908 und 1918.

Während die Vereinten Nationen und diverse Menschenrechtsorganisationen den Genozid anerkennen, wird der Völkermord von der türkischen Regierung bis zum heutigen Tag abgestritten. Auch den Vertretern der Bundesrepublik Deutschland kam dieses Wort jahrzehntelang nicht über die Lippen. Erst im April 2015 setzte Bundespräsident Gauck dem Zögern ein Ende, indem er während eines ökumenischen Gottesdienstes im Berliner Dom die Massaker an den Armeniern zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausdrücklich als „Völkermord“ bezeichnete. Friedlers minimalistisch inszenierter Film mit Martina Gedeck, Sandra Hüller, Burghart Klaußner, Friedrich von Thun, Hanns Zischler, Thomas Heinze, Joachim Król, Peter Lohmeyer u.a. wurde vielfach ausgezeichnet.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Armin T. Wegner Gesellschaft, MOVIE IN MOTION

Ein Motiv geht um die Welt:

Der Künstler Rainer Langer sendete eine Orientexpress-Collage per Mail in den Cyber Space und forderte Künstler aus aller Welt auf, diese Collage zu bearbeiten, zu ergänzen, zu verfremden, etwas Eigenes daraus zu gestalten. Auf diese Weise entstand ein künstlerischer Dialog, der in verschiedenen Etappen von den Künstlern fertig gestellt wurde.
Das Ergebnis dieses interaktiven, interkulturellen Dialogs wird bei der Ausstellung „Mail Art“ im neuen KuKuNa-Atelier vorgestellt.

Kurator: Rainer Langer

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V.

Im Anschluss an die Eröffnung der „Mail Art“-Ausstellung werden die mitreisenden Besucher mit dem Emscher-Kardeniz-Express entführt.

Das Musiktheater wird von den Kulturtechnikern initiiert und führt direkt über die Wupper auf einen Hochsommertrip über das Ruhrgebiet an die Schwarzmeerküste. Die Reiseberichte des Dortmunder Schriftstellers Ralf Thenior werden durch Musik, Schauspiel, Sprache, Tanz und Projektionen lebendig und laden die Passagiere imaginär zu entlegenen Wassern ein. Die Reise wird begleitet von Ralf Tenior (Rezitation und Text), Martin Hahnemann (Rezitation und Schauspiel), Suat Sayilik (Saz), Burcin Karmuk (Darbuka und Percussions), Ralf Werner (Cello, Kemence, Loops und Leitung).

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V.

Internationaler Besuch darf auf der Strecke des Orientexpresses nicht fehlen. Die Wienerin Leonie Wahl präsentiert mit ihrer Performance „within waste“ den zeitgenössischen Tanz aus Wien und lädt die Passagiere ein, in eine melancholische Welt einzutauchen.

Die in der Schweiz geborene und in Italien aufgewachsene Tänzerin lebt und arbeitet in Wien. Den morbiden Charme der Donau-Metropole macht sich Leonie Wahl in ihrer Arbeit zu nutze.
In ihrer Performance begibt sich ein Bi-Klon kurz vor seiner Verwesung auf die Reise von der Zukunft in die Jetztzeit. Es geht um Tanz und Müll als Metaphern für den Menschen und seine Gefühlswelten. Den Müll trägt der Mensch als lähmenden Ballast mit sich herum. In der Traumwelt erhält der Müll des Bi-Klons eine neue Identität und Wertigkeit. Leonie Wahl gleitet durch den Berg, wühlt im Dreck und sucht nach neuen Wegen.

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: die börse

Die Deutsch-Afghanin Simin Tander zählt zu den erstaunlichsten Persönlichkeiten des jungen europäischen Jazz. Mit ihrer betörend zärtlichen und genauso expressiven Stimme baut sie Brücken zwischen abendländischem Jazz und arabeskem Vokalflug, Chanson und intimer Ballade. „Ein Wunder der Gesangskunst" (Het Parool, NL).
In Kooperation mit dem Festival „Orientexpress – Begegnung der Kulturen zwischen Orient und Okzident“ der Caritas.

Ab 18.45 Uhr Wein & Antipasti vom Kabul Restaurant (nicht im Eintrittspreis enthalten)

ACHTUNG: Der Eintritt an der Abendkasse ist frei. Jedoch ist der Jazz Club stets gut besucht und besonders im Rahmen des "Orient Express´" können die verfügbaren Plätze rasch ausverkauft sein. Wir empfehlen daher, 1,- Euro im Vorverkauf zu investieren und damit die Sicherheit zu haben, dabei sein zu können!

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V. in Kooperation mit: Bandfabrik

Zur Lesung im historischen Kaiserwagen lädt Michael Zeller zum Cafe Europa ein. Begleitet wird er von dem aus Rumänien stammenden und in Düsseldorf lebenden Historiker und Autor Franz Heinz.

Heinz liest aus dem Buch „Kriegerdenkmal 1914 – Hundert Jahre später“ und lässt die mitreisenden Passagiere über der Wupper in eine Welt gegen das Vergessen und zugleich zum Hinfinden zu anderen Wirklichkeiten eintauchen. Sie begegnen Menschen anderer Landstriche und verschütteten Erwartungen. Auf der Fahrt zu den alten Kriegsschauplätzen im Osten wird erkennbar, dass auf alle Fragen nur halbe Antworten zugelassen sind. Die Handlung führt die Passagiere u.a. auf der Bukarester Strecke des historischen Orientexpress durch die südöstliche Donausteppe in die rumänische Hauptstadt und schildert dabei heutige Begegnungen mit Menschen und Situationen weniger bekannter Gebiete.
Franz Heinz war lange Jahre als Kulturredakteur in Bukarest und Bonn tätig. Für sein literarisches Werk wurde er in Rumänien und Deutschland mehrfach ausgezeichnet.

Station:
Wuppertaler Schwebebahn – Endhaltestelle Vohwinkel
Vohwinkeler Straße, 42327 Wuppertal

Fahrkarten:
Eintritt kostenlos, es ist aber eine Platzreservierung erforderlich. Tickets bei Wuppertal-Live.de

Eine Veranstaltung des Caritasverbands Wuppertal/Solingen e.V.

Nach 14 Tagen mit mehr als 20 Veranstaltungen in den drei Städten kommt der bergische “Orientexpress” nun ans Ziel. Die Reise endet auf dem Laurentiusplatz. Die ereignisreiche Fahrt durch Orient und Okzident wird unter freiem Himmel auf dem Laurentiusplatz gefeiert.